Yves Lindegger 552

Yves Lindegger 552

Yves Lindegger

Ich bestritt von 2006 bis 2017 Supermoto-Rennen in der Schweiz, Deutschland und im Rahmen der Europameisterschaft somit auch in ganz Europa.

Ab der Saison 2018 habe ich mich einer neuen Herausforderung gestellt. Der Strassenrennsport lag mir schon seit meiner ersten Runde in Brünn (Tschechien).

Nach dem Vize-Meistertitel 2018 in der Kategorie Superbike 1000 der Schweizermeisterschaft und dem 9. Schlussrang in der Prestigekategorie Superbike der Alpe Adria International Championship 2019 sind wir nun in der Planungsphase für die Saison 2020.

Jetzt wünsch ich Euch viel Spass auf meiner Webseite und hoffentlich bis bald.

Yves #552

Saisonstart Pannonia Ring 2020

Hallo zusammen

Die Alpe Adria Championship hat wieder begonnen und das erste Rennen im ungarisch gelegenen Pannonia Ring zählt zur Vergangenheit.
Mitte Juni hat die Alpe Adria Motorcycle Union bekannt gegeben, dass insgesamt drei Rennen geplant sind. Angefangen beim Pannonia Ring mit der folgenden Station in Rijeka (Kroatien) und zum Schluss ein Rennen welches nur Italien als Reiseziel bekannt steht.
Ich weiss noch nicht ganz was ich von der ganzen Sache halten soll. Falls es jedoch eine Quarantänepflicht bei der Rückreise in die Schweiz bedingt, werde ich diese Rennen aus Arbeitsgründen nicht bestreiten.

Bevor ich Euch von meinem Rennwochenende berichte gebe ich Euch gerne die News bekannt, dass ich die aktuelle Saison unter den bestehenden Sponsoren und neu mit der Firma Moto Mader AG und Kopfsponsor Luxury Custom AG bestreiten werde. Herzlichen Dank für das Vertrauen!

Nun aber zum vergangenen Wochenende. Ganz ehrlich, mir wurde übel als ich erfuhr, dass das erste Rennen am Pannonia Ring stattfinden wird. Ausgerechnet wieder im Wohnzimmer der Ostblöckler. Ich hätte durch die Decke gehen können und wusste nicht wohin mit meiner Wut. Im Unterbewusstsein war mir natürlich klar, dass die Wut eigentlich nur auf mich selbst war, weil ich im letzten Jahr dort nichts auf die Reihe bekam und mich als unglaublicher Motorradanfänger fühlte. Ich musste damit klarkommen und langsam fing ich an meine Einstellung zu ändern.
Klar hatte ich mit nur einem Trainingswochenende im tschechischen Brünn nicht die besten Voraussetzungen, um mich in so ein schwieriges Wochenende zu stürzen. Ich hatte jedoch keine andere Wahl.
Der Freitag verlief von meiner Seite her sehr verhalten und das Wetterpech vom dritten Freitraining mit halb nass und halb trocken, verhalf mir auch nicht wirklich zu viel mehr Überwindung.
Was ich jedoch seit Donnerstag wusste war, dass es am Samstagmorgen regnen wird und ich konnte mich lange mit diesem Gedanken befassen. Als es dann auch wirklich in das am Samstagmorgen nasse Quali ging, war meine Aufgabe klar. Die ganzen 25 Minuten ausnützen und Runde für Runde schneller werden und Vertrauen zu den Reifen und Asphalt aufbauen. So wird das im Regen gemacht.
Ich wusste gemäss meinem Laptimer, dass ich eine starke Zeit gefahren bin und tatsächlich lag ich am Schluss auf dem 9. Rang von insgesamt 21 Startenden. Der Gedanke, ob ich die Strecke vielleicht doch mag, schnürte mir zuerst den Hals zu und ich wollte es nicht ganz wahrhaben. Erstmal das erste Rennen in trockenen Bedingungen abwarten ;-)
Leider musste das erste Rennen aufgrund des Safetycars auf den Sonntag verschoben werden. Dieses schnitt nämlich beim Start zu ersten Rennen die Kurve und riss eine Wasserfontäne auf die Strecke was zur Folge hatte, dass die ersten 6 Fahrer alle gestürzt sind. Ich konnte mich bei all denen gerade noch «durchschlängeln».
Also starteten wir am Sonntagmorgen mit dem ersten Rennen. Ich erwischte einen guten Start und konnte meine Platzierung +/- halten. Auf dem 7. Platz liegend musste ich dann feststellen, dass ich eventuell doch besser die weichere Reifenmischung gewählt hätte. Somit war es mit angreifen gelaufen und es war verwalten angesagt. Dies gelang mir sehr gut und ich konnte den 7. Platz ins Ziel fahren. Ein riesiger Stein fiel mir vom Herzen und mit meiner Rundenzeit war ich mehr als zufrieden. 1:57.7, das sind 2 Sekunden schneller als ich letztes Jahr fahren konnte. NEIN, noch gebe ich nicht zu, dass ich die Strecke vielleicht doch mag ;-) Jedoch habe ich nicht mehr das Gefühl, mein Motorrad um jede Kurve tragen zu müssen.
Das zweite Rennen musste ich leider aufgrund eines Problems mit dem Hinterrad auf Platz 9 liegend aufgeben. Schade, aber ich halte mich am Resultat vom ersten Rennen und nehme die gute Stimmung in das hoffentlich stattfindende Rennen in Rijeka mit.

Ein grosses Dankeschön geht an Marco Staub von Moto Mader AG für die Unterstützung im Bereich Data Recording und in den Stresssituationen  und Stefan Merscheim für das Ridercoaching.
Auch sie haben dazu beigetragen, dass wir eine Rundenzeit wie diese in den Asphalt brennen konnten.

Sobald es neue Informationen zu den folgenden Rennen gibt, werde ich Euch gerne informieren.

 Beste Grüsse

Yves #552

Agenda 2020

Alpe AdriaOrtLandErgebnisse
24. - 26.7.2020 Pannonia Ring   Ungarn Lauf 1 Lauf 2
     

 

 
         
         
         
         

Hauptsponsoren

Logo Luxury Custom 4fb  sponsor hostettler group sponsor Lindegger Lüftungsreinigungen Lüftungshygiene 

 sponsor ASR Racing Tyres Swiss  Logo Moto Mader


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CO-Sponsoren

Lufttechnik AG

  • co sponsor lufttechnik
  • co sponsor kunzelektrokleber
  • co sponsor MFC
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Ausrüster

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Portrait - Team

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Yves Lindegger

Fahrer

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Philippe Lindegger

Betreuer